Kalenderdatei (iCal)
Unabhängige Wissenschaften – unpolitisches Studium? Entlarvung einer Illusion am Beispiel “Klassenmedizin”

“Weil du arm bist, musst du früher sterben!” Der Satz klingt nach linker Agitation. Er ist aber das übereinstimmende Ergebnis zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Studien. Er beschreibt ein eklatantes Qualitätsdefizit der medizinischen Versorgung.

Transformation aus der Nische? Zur Rolle lokaler Initiativen für einen Wandel zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen

Der Vortrag zeigt auf, warum wir noch weit entfernt von nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen sind, gibt eine Einführung in die Transitionforschung, beleuchtet die Reichweite und Grenzen der in ARTS untersuchten Mechanismen – upscaling, replicating, partnering, instrumentalising und embedding – für einen Wandel zur Nachhaltigkeit und zeigt konkrete Handlungsansätze für die Stadt Dresden auf.

Krank und ohne Papiere? Die defizitäre Gesundheitsversorgung von Papierlosen und Lösungsansätze aus der Praxis

Nach der Allgemeinen Erklärung der Menschen­rechte der Vereinten Nationen hat jeder Mensch das Recht auf Gesundheit. Dazu kann viel gezählt werden – das Mindestemaß ist jedoch der Zugang zu medizinischer Versorgung. Aber ist dieser in Deutschland tatsächlich für alle gesichert?

Reproduktion im Kapitalismus

Nach der Acht-Stunden-Schicht noch rechtzeitig zur KiTa hetzen, einkaufen gehen, kochen, waschen, den lieben Kleinen bei den Hausaufgaben helfen, den WG-Putzdienst erledigen… und das bei wenig Zeit, wenig Geld, dafür mit viel Stress und erschöpft von der Arbeit. So sieht die sogenannte Freizeit, die “Zeit für mich und mit den Liebsten“, in dieser Gesellschaft meist aus. In der Veranstaltung soll es darum gehen, warum dieses Ideal so selten aufgeht, wie Reproduktionsarbeit mit Lohnarbeit und Produktion zusammenhängt, was die Rolle des Staates dabei ist und warum nach wie vor putzen, kochen und Kinder erziehen vor allem an Frauen* hängen bleiben.

Alles werden was ich will – Das Märchen vom Individualismus

Trotz des offensichtlichen Scheiterns des American Dreams sind heute viele mehr denn je davon überzeugt,dass Menschen, die es nicht schaffen, bestimmte Ziele zu erreichen, sich nicht genug angestrengt haben oder einfach nicht die notwendigen Fähigkeiten besitzen – sogar die Gescheiterten selbst. Was macht das mit einer Gesellschaft, in der jede*r für sein Scheitern selbst verantwortlich ist? Was macht das mit ihren Menschen? Wie wird diese Argumentationsstruktur genutzt, wie unterstützt sie bestehende Hierarchien? Und was ist das Gefährliche daran?

Ab durch die Mitte! – Vom Sinn und Unsinn des Extremismus-Begriffs

Mit dem Plastikwort vom politischen Extremismus werden immer noch Bundesprogramme und Verfassungsschutzberichte geschmückt. Doch statt das politische Urteilsvermögen zu schärfen, ist unter dem Label “gegen Extremismus“ vieles verschwommen. Auch wenn das Konzept wissenschaftlich kaum Unterstützung findet, bleibt der Begriff Machtinstrument im politischen Diskurs.

Schmeiß den Bachelor aus dem Fenster – Wir brauchen Platz zum Denken!

summary: Seit Anfang der 90er Jahre ist das Bildungssystem Gegenstand zahlreicher Umstrukturierungsmaßnahmen, deren Ziel es ist, schneller, billiger und möglichst passgenaue Absolvent*innen zu produzieren. Beispiele für diese Prozesse sind im Hochschulbereich u.a. die Einführung des Bachelor-/Master-Systems, aber auch der Wechsel von einer bedarfsorientierten zu einer leistungsorientierten Hochschulfinanzierung ...

Rote Bete Kulturcafé präsentiert: “PorYes! Feministische Konzepte in der Pornografie”

Die Pornoindustrie ist stark von sexistischen Darstellungen geprägt. Die feministische Bewegung schafft hier seit Jahrzehnten aktiv Alternativen und produziert lust- und powervolle Pornografie abseits von normativen Gendergrenzen und diskriminierenden Bodyshapes. Lexi stellt uns verschiedene Ansätze, Künstler*innen und Aktivist*innen mit Filmbeispielen vor. Im Anschluss lädt Rote Bete zur Diskussion, zum Austausch und zur Vernetzung und versorgt euch den ganzen Abend mit leckerem Essen und Aftershow.

Bezugsgruppentraining (entfällt)

Der workshop muss leider wegen Krankheit entfallen

Die Neue Rechte und ihre Medien

In den letzten Jahren ist fast keine der zahlreichen Reportagen, Dokumentationen und Forschungen über die Entwicklung der rechten Szene ohne den Verweis auf die sogenannte “Neue Rechte” ausgekommen. Thinktanks wie das “Institut für Staatspolitik”, Zeitschriften wie “Compact”, “eigentümlich frei” und die “Sezession”, Bewegungen wie die “Identitären” und die Kampagne “Ein Prozent” haben längst ihr Nischendasein verlassen und Einfluss auf den politischen Diskurs erlangt. Der überraschende Wahlsieg von Donald Trump in den USA, in dessen Windschatten Medien Breitbartund die Alt-Right-Bewegung ihre Chance im Kampf um kulturelle Hegemonie wittern, verdeutlicht, wie massenkompatibel neurechte Diskursfragmente und Weltdeutungen momentan sind.

Wie gründe ich eine kritische Hochschulgruppe (oder etwas Ähnliches)? Erfahrungen mit selbstbestimmtem Arbeiten an der Uni

(Gesellschafts-) kritisches Arbeiten ist an der Uni oft unterrepräsentiert, genauso wie hierarchiekritische und partizipative Arbeitsweisen. Möglichkeiten, diese Ideen gemeinsam auszuprobieren und an der Uni zu etablieren möchten wir in diesem Workshop diskutieren.

Workshop “Sichere Kommunikation”

In diesem Workshop werden wir einerseits erkunden, was “Sicherheit” hier überhaupt bedeutet. Andererseits aber auch direkt praktisch verschiedene Verschlüsselungsverfahren ausprobieren und Tools kennen lernen, die sich beim verteilten Arbeiten in Gruppen bewährt haben. Wir werden unsere eigenen Erfahrungen teilen und typische Schwachstellen in der Kommunikationskette aufdecken. Im Anschluss Key-Sharing-Party.

Open Knowledge, Open Data und Open Access

Zu strikte Veröffentlichungs- und Nutzungsrechte stehen häufig dem wissenschaftlichen Austausch im Weg. Der Vortrag soll Alternativen aufzeigen. Vom Finden übers Nutzen bis hin zum selbst Veröffentlichen zeigen wir die notwendigen Schritte, freie Lizenzen zu verwenden und erklären natürlich auch, was so eine freie Lizenz überhaupt ist.

“Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ – Philosophische Perspektiven zum Verhältnis von Angst und Politik

Es scheint sich in den letzten Jahren eine Stimmung verbreitet zu haben, welche zurückgeführt auf soziale und politische Unsicherheiten, ökonomische Krisen, Migration und Terrorismus, als “Diskurse der Angst“ in das gesellschaftliche Selbstverständnis Einzug gehalten hat. Nicht nur populistische Gruppierungen, auch das bisherige politische Establishment arbeiten mit Motiven der Angst.

Workshop: Kreative Aktionsformen im öffentlichen Raum

Dir reicht es nicht nur, auf die nächste Online-Petition zu klicken? Du möchtest wissen, welche gewitzten Protestformen es gibt und mit welchen Methoden du Öffentlichkeit für dein Thema schaffst? Entdecke in diesem Workshop die Vielfalt der öffentlichen Aktionsformen: von A wie Adbusting, über Kommunikationsguerilla, Street-Art, Theater bis Z wie Zeitungsplagiate.

un // gebrochene Geschichte. Zur Gegenwart autoritärer Bewegungen

Wie ist die aktuelle Stärke rechtspopulistischer Bewegungen und neurechter Ideologien zu deuten? Wo kommt diese Bewegung her; Wo finden sich historische Anlehnungen, Ursprünge oder Parallelen? Und vor allem: Was hat das alles mit Krisen zu tun?

Küfa im PlatzDa!

Das Platzda! ist ein selbstverwalteter, nicht kommerzieller Ort, der von und für Menschen aus der Nachbarschaft betrieben wird. Hierzu wurde ein Ort geschaffen, an dem sich Menschen austauschen können, Platz zur Entfaltung haben und einen Rückzugsort von den alltäglichen Repressionen haben sollen. Der Ort soll hierbei offen sein für alle Menschen!

Sprache und Politik – Politik der Sprache

Sprache scheint einfach ein Mittel zu sein, um Inhalte, auch politische Inhalte, zu vermitteln. Aber dieses Mittel hat ein Eigenleben. Worte sind nicht neutral – unsere Sprache zeigt und beeinflusst auch, wie wir denken und handeln. In Begriffen kristallisieren sich Weltanschauungen, Ideologien und Machtverhältnisse, man denke beispielsweise an “Unterschicht“, “Schurkenstaat“, “dritte Welt“ oder “Freihandel“.

audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933 – 1945

Das audioscript ist ein Audiostadtrundgang, der an 13 Stationen zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden zwischen 1933 – 1945 informiert und zur Auseinandersetzung einlädt.

Volk, Wille und Herrschaft – Zum Demokratieverständnis der Völkischen am Beispiel Pegida

“Wir sind das Volk”, aus dieser Losung leitet die Pegida-Bewegung ihren Anspruch darauf ab, dass die Regierung ihren, und nur ihren Willen umsetzen müsse. Wer das nicht tut oder eine andere Meinung vertritt, wird als “Diktatorin” oder “Volksverräter” gebrandmarkt. Das Volk scheint einen klaren Willen zu haben, der nicht erst ausdiskutiert werden muss, und dem die Politik folge zu leisten hat. Aber wie kommt Pegida auf die Idee, dass genau das Demokratie bedeuten würde?

Ein Workshop zu Ansprüchen an rassismuskritische Bildungsarbeit aus weißer Perspektive

Im Workshop steht zunächst Rassismus als Alltagserfahrung und Herrschaftsverhältnis im Mittelpunkt. Anschließend werden wir erarbeiten und besprechen, welche Ansprüche es an eine rassismuskritische Bildungsarbeit aus weißer Perspektive zu formulieren gilt.

Die Misere hat System. Workshop zur Kapitalismuskritik

Warum gibt es Hunger und Unterversorgung in einer Welt, in der gleichzeitig unendlicher Reichtum vorliegt? Warum leiden und sterben Menschen an Krankheiten, die oft leicht zu heilen wären? Warum ist es in dieser Gesellschaft ein Problem, wenn es immer weniger Arbeit gibt? Kurz: Warum bedeutet das Leben in dieser Gesellschaft für die allermeisten Mangel, Stress, und Verzicht, obwohl doch alles existiert, was es für ein gutes Leben bräuchte?

Workshop: Islam und Islamismus

Öffentliche Debatten über Islam und Islamismus werden in Zeiten erstarkenden Rechtspopulismus geradezu hysterisch geführt: Pauschalisierungen und Kulturkampfrhetorik dominieren oftmals die Debatte. Wie lässt sich der Religionsvielfalt islamischer Strömungen gerecht werden, auch aus kritischer Sicht‎?

Zwangsräumungen verhindern! Frauen* kämpfen um das Recht auf Wohnen

Gemeinsam mit Karin Baumert – Stadtsoziologin*, Kommunikationstrainerin* und politische Aktivistin* im Berliner Bündnis gegen Zwangsräumungen – wollen wir Fakten zum Thema zusammentragen, Erfahrungen austauschen und unsere Motive als Ausgangspunkt des Wunsches nach Veränderungen in den Blick nehmen: Was wollen wir als erstes anpacken? Wie und wo können wir vor Ort aktiv werden? Wen wollen wir mit ins Boot holen? Was können wir verändern?

Critical Mass zu Alternativen Projekten

Bei dieser Fahrradrundfahrt möchten wir verschiedene alternative/linke/selbstorganisierte Orte außerhalb der Neustadt besuchen. So lernst du zum einen spannende Orte und zum anderen das Prinzip der Critical Mass kennen.

Social Seeds im Golgi Park – Interkultureller Garten Hellerau

Der interkulturelle Garten Hellerau ist seit über zwei Jahren ein Ort, an dem Geflüchtete und Menschen aus Dresden sich kennenlernen und gemeinsam aktiv werden können. Neben der gemeinsamen Organisation von Kultur- und Bildungsevents, wird in 60 Beeten wird Biogemüse angebaut. Im Jahr 2017 soll die Arbeit von, mit und für Geflüchtete fortgesetzt werden. Das Golgi Park-Team möchte sich zusätzlich mit dem Thema Ernährungssouveränität genau auseinandersetzen und lädt euch zum Vortrag “Samenfestes Saatgut- Landwirtschaft selber gemacht” in den Garten ein.

Die Uni kritisch verändern?!

Die Uni nervt! Wenige Professor*innen und Funktionär*innen bestimmen über die große Zahl der Studierenden und Mitarbeiter*innen. Wie und was studiert wird bestimmen Professor*innen nach individuellem Belieben oder es wird in bürokratischen Studienordnungen nach Effizienz-, Verrechenbarkeits- und Leistungskriterien festgelegt. Die Inhalte orientieren sich am Marktwert des (re-)produzierten Wissens. Effektive Einflussnahme der Betroffenen auf den Universitätsbetrieb ist dabei ebenso wenig vorgesehen, wie Freiräume für selbstbestimmte Bildung und Forschung.

Organisiert euch! – Diskussionsforum

Die Welt ist gespalten? Wir leben vereinzelt und individualisiert? Unsere Gesellschafts- und Wirtschaftsform ist alternativlos? Wie lässt es sich dabei noch mit politisch/kritischem Anspruch studieren und (künstlerisch) arbeiten?

Feministory – ein Rundgang durch Dresden aus feministischer Perspektive

Wo trafen sich Lesben in der DDR? Was hat Pegida mit unrasierten Achseln zu tun? Und wer spült in der Neustadt eigentlich die Teller ab? Wir laden euch ein, mit uns zusammen Dresden durch die lila Brille zu sehen! Gemeinsam wollen wir feministische Themen anhand von Orten und Ereignissen in Dresden sichtbarmachen und uns dafür durch die Stadt bewegen.

Wie melde ich eine Demo an?

In dem Workshop erfahrt ihr etwas über die rechtlichen Grundlagen und wir gehen zusammen die einzelnen Schritten vom Formular ausfüllen bis zum Auflagen verlesen durch. Außerdem gibt es genügend Raum für eure Fragen und zur Abwechslung die eine oder andere Anekdote aus dem Anmelder_innenalltag.

Filmvorführung: Transit Havanna

Einmal im Jahr kommen zwei Ärzte aus Holland und Belgien nach Havanna und führen dort auf Initiative von Fidel Castros Nichte kostenlos geschlechtsangleichende Operationen durch. Mariela Castro organisiert dies im Sinne der sozialistischen Revolution. Ihr Motto: “Nein zur Homophobie, ja zum Sozialismus!”

Postkolonialer Stadtrundgang

Was hat Dresden mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun? Die postkoloniale Perspektive eröffnet einen neuen Blick auf die Dresdner Alt- und Neustadt. Der Stadtrundgang erzählt die Geschichte von Orten, Gebäuden und Menschen und lädt dazu ein, aktuelle und alte Bilder von der „Fremde“ zu hinterfragen und dabei auch auf gesellschaftliche Phänomene wie Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit zu blicken.

Die Stadt ist unsere Beute - Workshop zu aktuellen Kämpfen in der Stadt

Die Stadt ist umkämpft – Wohnen, medizinische Versorgung und der öffentliche Raum stehen nicht mehr allen zur Verfügung. Aber es regen sich auch Widerstände gegen Überwachung, Gentrifizierung, Privatisierung und rassistische Stadtpolitik. Wir möchten daher eine kurze Geschichte der Stadt und ihres Wandels sowie ihre Migrationsgeschichte erzählen. Wir stellen euch aktuelle Stadt- und Wohnkämpfe vor und wollen diese mit euch diskutieren – von der Forderungen “Stadt für alle“ bis zu den “Social Center for All“. Abschließend wollen wir planen was zu tun ist.

tuuwi-Semesterauftaktgrillen

In gemütlicher Runde lässt es sich doch am besten kritisch denken.. oder einfach einen schönen Abend verbringen! Das geht auch an der Uni, nämlich im tuuwi-Garten hinter der StuRa Baracke. Ein fulminantes Grillfeuer fertigt tierfreie Köstlichkeiten, ein (hoffentlich) vielseitiges Mitbringbüffet bändigt den Appetit, Wissenshunger kann in Gesprächen mit Menschen gestillt werden. Außerdem Sprudelgetränke auf Spendenbasis. Cheers!

Krise der Kapitalakkumulation als Hintergrund multipler Krisendynamiken

Von einem Mangel an Krisendiskursen kann im gegenwärtigen Stadium des kapitalistischen Weltsystems wahrlich keine Rede sein. Genau betrachtet erweisen sich gerade diese multiplen Krisendiskurse aber als Ausdruck eines hochgradig fragmentierten Krisenbewusstseins, dass die immanenten Zusammenhänge der verschiedenen Krisenausprägungen und ihre Ursachen im grundsätzlich krisenhaften Charakter der Kapitalakkumulation und der ihr entsprechenden Produktionsverhältnisse verdeckt. Vielmehr gilt die unbedingte Sicherung und Anreizung der Akkumulation und des Wirtschaftswachstums meist unhinterfragt als universeller Schlüssel zur Lösung jeder einzelnen Krise.

Zwischen Islamisierung und Genderwahn. Vielfaltpädagogik in Zeiten völkischer Mobilisierungen

Völkische Bewegungen haben sich in den vergangenen Jahren zu einer zentralen politischen Größe entwickelt, welche eine breit in die Gesellschaft wirkende Deutungsmacht genießt. Dabei können sie an übergreifend und alltäglich vorhandenen Ausgrenzungs- und Ablehnungsmustern ansetzen.

Rundgang Gedenkstätte Münchener Platz

Dem düsteren Charakter des Areals, das der Georg-Schumann-, der Hülsse- und der Tillich-Bau bilden, kann sich kaum jemand entziehen. Seine Geschichte kennen nur wenige.

Ausgrenzung | Anpassung | Anschauung – Wissenschaftler und Studierende an der TH Dresden in der Zeit des Nationalsozialismus

Als die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 die Macht übernahmen, wirkte sich dies auch auf die damals noch als Technische Hochschule bezeichnete Dresdner Universität aus: Jüdische Wissenschaftler und Studierende sowie solche mit den ‚falschen Anschauungen‘ wurden an der schwerpunktmäßig durch die Technik- und Naturwissenschaften geprägten TH Dresden aus Arbeit und Studium gedrängt. Andere hatten schon vor 1933 die NSDAP unterstützt, wieder andere passten sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit an. Der Vortrag spürt diesen Verhaltensmustern und den Effekten nach, die diese auf Forschung und Lehrinhalte hatten.

Tagi Kneipe mit Input: “Netzpolitik – Eine Reise durch die technologische Rückentwicklung”

Als dezentrales Netz begonnen, welches einen Atomschlag überstehen kann, hat sich das Internet mittlerweile zum Fernsehen 2.0 entwickelt: einige wenige Sender sammeln möglichst viel Nutzerdaten um euch möglichst gewinnbringend mit Werbung zu überfluten. Das war nicht immer so, und muss auch nicht so sein. Wir betrachten uns die Entwicklungen in Mainstream, Alternativen, sowie auf nationaler Ebene mit dem Ziel dass ihr wohlinformierte Entscheidungen bei der Nutzung digitaler Medien treffen könnt und/oder unseren Weltschmerz teilt.

Küfa im PlatzDa!

Das Platzda! ist ein selbstverwalteter, nicht kommerzieller Ort, der von und für Menschen aus der Nachbarschaft betrieben wird. Hierzu wurde ein Ort geschaffen, an dem sich Menschen austauschen können, Platz zur Entfaltung haben und einen Rückzugsort von den alltäglichen Repressionen haben sollen. Der Ort soll hierbei offen sein für alle Menschen!