Es gibt immer was zu kritisieren! Aber was ist der richtige Weg dafür? Eine Online-Petition lässt sich einfach einrichten – und genauso einfach ignorieren. Ein Brief an die Lokalzeitung wird vielleicht abgedruckt - doch wer liest ihn überhaupt? Manchmal ist die gute alte Demonstration das beste Mittel, um selbstbestimmt und organisiert in den öffentlichen Diskurs einzutreten. Die Ideen für Banner und der Stoff für die Transparente sind schnell gesammelt, doch irgendwann kommt unweigerlich die Frage auf: wer meldet den ganzen Spaß eigentlich an?
Auch wenn dafür häufig Politiker_innen angefragt werden ist das kein ehernes Gesetz. Ganz im Gegenteil, wenn man weiß, wie’s geht, ist es einfacher als gedacht.
In dem Workshop erfahrt ihr etwas über die rechtlichen Grundlagen und wir gehen zusammen die einzelnen Schritten vom Formular ausfüllen bis zum Auflagen verlesen durch. Außerdem gibt es genügend Raum für eure Fragen und zur Abwechslung die eine oder andere Anekdote aus dem Anmelder_innenalltag.
Der Referent musste als Student irgendwann mal eine Demo gegen Studiengebühren vor dem Landtag anmelden, weil er nicht schnell genug “Nein” sagen konnte. Seitdem hat er sich mit dieser Rolle abgefunden und inzwischen wohl mehr Demos als Klausuren bestanden. Dennoch findet er, dass das kein Job für Spezialist_innen ist, und gibt seine Erfahrungen gerne weiter.
Im Anschluss findet die regelmäßige Küfa (Küche für alle) im Malobeo statt.