Ansätze einer kritischen Wissenschaft, die sich als aktiver Teil gesellschaftlicher Veränderungen versteht, haben eine lange Tradition und in den letzten Jahren wieder stark an Bedeutung gewonnen. So gibt es zahlreiche akademische Disziplinen und Forschungsstränge, die sich durch den Zusatz „kritisch“ explizit politisch positionieren, z.B. Kritische Geographie, Kritische Psychologie, Kritische Migrationsforschung. Während kritische Ansätze zum festen Bestandteil in der Forschung zählen, bleibt noch weitgehend unbestimmt, was diese für die Lehre bedeuten. Die Veranstaltung möchte daher in Ansätze zu kritischer Lehre aus den Erziehungswissenschaften einführen, von praktischen Erfahrungen und aktuellen Diskussionen aus der Geographie berichten und die Ansprüche von Studierenden an eine kritische Lehre thematisieren.
Referierende: Prof. Dr. Anke Langner (Institut für Erziehungswissenschaft), Dr. Matthias Naumann (Institut für Geographie), Saphira Theinert und Christoph Winkler (beide Hochschulgruppe „Kritisches Lehramt Dresden“)