Macht uns die Digitalisierung freier oder sollten Individuum sowie Gesellschaft im 21. Jahrhundert nach neuen Ansätzen suchen?
Neue Technologien kommen oft mit dem Versprechen daher, Fremdbestimmungen zu entkräften. Hinter echten Innovationen steht auch immer ein moralischer Anspruch. Dem Fortschrittsversprechen ist jedoch nur bedingt Glauben zu schenken, denn technische Entwicklungen bergen oft hohe Folgelasten sowie massive Sachzwänge.
Der Workshop beleuchtet die Digitalisierung kritisch und behandelt aus zwei Perspektiven, wie die Technik unser Selbstverständnis wandelt. Im Vordergrund steht das Verhältnis von Artefakten, Gesellschaft und Politik. Chancen und Risiken werden an praktischen Beispielen erarbeitet und diskutiert.
Ein Workshop von Paul Stadelhofer und Constanze Fanger, welche an der Professur für Technikphilosophie der TU Dresden promovieren.