Lohn für die Arbeit – ein im Kulturbereich oft bedachtes, doch wenig besprochenes Thema: Ein Konzert bei Freund_innen ist schnell ohne Gage gespielt, Veranstaltungen auf Spendenbasis sind sowieso „low budget“ organisiert und Fördergelder viel einfacher bewilligt, wenn viel Kultur für wenig Geld geboten wird. Leben lässt es sich davon schlecht. Doch wo hört hier Hobby auf und wo fängt Arbeit an? Was wäre eine faire Bezahlung? Und warum fällt es schwer, diese einzufordern? Wir möchten mit Akteur_innen der Dresdner Musik- und Kulturszene diskutieren, fragen, ob sie's umsonst machen und wie sie als Veranstaltende rechnen und Gagen verteilen.
Die Diskussion wurde durch die Arbeit von CindyCat - der Branchengruppe Kultur der FAU (Freie Arbeiter_innen Union) Dresden inspiriert. Es werden Fragen aus dem von der Gruppe erarbeiteten Plakat “Mach ich´s umsonst?” diskutiert. Das formvollendete Plakat wird live zu bestaunen und gegen Spende mitzunehmen sein.
Ab 20:00 startet dann das Konzert mit feinstem Dark Wave/Shoegaze von Suir aus Frankfurt und Post-Punk von Schubsen aus Nürnberg.
Der Abend wird vom Konzertkollektiv „Am Leben vorbei“ in Zusammenarbeit mit Shipwreck Shows organisiert und findet im Rahmen des Roads-Festivals statt.